Grundlagen
Der 12 teilige Farbkreis zeigt die Mischergebnisse aus den Grundfarben gelb, rot, blau, auch Farben 1. Ordnung genannt, untereinander. Und die ersten Zwischenstufen zwischen den Ergebnissen Grün, orange, violett ( Farben 2. Ordnung ). Schwarz und weiß sind keine Farben. Durch das Mischen von Schwarz und weiß entsteht grau.
Mit Hilfe der Grauskala lässt sich die Helligkeit eines Farbtons beschreiben. Diesen Wert nennt man Hellbezugswert. Man misst diesen in % der Reflexion von Licht. So hat schwarz einen Hellbezugswert von ca. 5 % und weiß ca 95 %. Sicher wundern Sie sich, dass diese Werte nicht bei 0-1% bzw. 100% liegen. Sonnenlicht und absolute Dunkelheit haben diese Werte. Ein weißer Untergrund wird immer einen gewissen Anteil des Lichts schlucken. Aber das dunkelste schwarz reflektiert immer noch einen minimalen Teil des auftreffenden Lichts.
Die additive Farbmischung
erleben Sie gerade an diesem Bildschirm.
Die Grundfarben der additiven Farbmischung sind die Lichtfarben rot, blau und grün. Wenn nun alle 3 Farblichter übereinander gelegt werden, entsteht weißes Licht. Werden rotes und grünes Licht übereinander gelegt entsteht gelbes Licht.
Für die Gestaltung ist es sehr wichtig diese beiden Farbmischungen zu kennen. Denn die Beleuchtung entscheidet durch Ihre Lichtfarbe über die Wirkung der Körperfarben. Am deutlichsten wird Ihnen das auf Fotografien, die man ohne Blitz bei verschiedenen Beleuchtungen in Räumen gemacht hat. Räume mit Leuchtstoffröhren erscheinen grünlich. Räume die mit Glühlampen beleuchtet sind, erscheinen rötlich.Silika
haben als Bindemittel Silikate ( Wasserglas ).Wasserglas ist sehr alkalisch.Silikatfarben können nur auf mineralischen Untergründen eingesetzt werden. Das Silikat versteinert mit dem mineralischem Putz. Es findet eine chemische Trocknung statt.
Die neue Generation der Silikatfarben, die Sol-Silikatfarben lassen sich auch auf anderen Untergründen, z. B. schon mit Dispersions-Fassadenfarbe gestrichenen Putzflächen einsetzen.
Gute Farbhersteller setzen nur mineralische Pigmente ein. Diese sind verträglich mit der Alkalität und sind sehr UV stabil. Dadurch wird eine Farbtonstabilität erreicht die von keiner anderen Farbe übertroffen wird.
Silikonharzfarben
sind organische Farben. Diese Kunstoff-Farben sind sehr wasserabweisend.
Schlagregen perlt sehr stark ab. Silikonharzfarben können nicht in jedem Farbton gemischt werden.
Bunte und mittlere Farbtöne würden mit der Zeit stark ausbleichen und haben eine schlechte Farbstabilität.
Die Hersteller werben damit, daß Silikonharzfarben Wasserdampf in ähnlicher Weise durchlässen wie
Silikatfarben. Diese Eigenschaft beschreibt man mit der Verdunstungszahl.
Kunstharzlacke
Kunstharz wird aus Ölen z. B. Leinöl hergestellt. Kunstharzlacke sind lösemittelverdünnbar. Sie werden glänzend, seidenglänzend und matt hergestellt. Die meisten Bunttöne können mit Kunstharzlacken produziert werden. Fast alle Kunstharzlacke sind außen einsetzbar.
sind seit vielen Jahrhunderten im Einsatz. Durch das aufkommen der Kunstharzputze vor 50 Jahren und die Zunahme der schwefeligen Abgase wurden diese Putze immer weniger eingesetzt. Seit ca. 15 Jahren nimmt der Anteil der mit Kalkputzen beschichteten Flächen im Innenbereich und an Fassaden zu.
bestehen neben Kunstharz, aus mineralischen Anteilen wie z.B. Quarzsand, Kalk und anderen Zuschlägen. Kunstharzputze sind im Vergleich zu mineralischen Putze abriebfester. Sie haben keine hohe Wasseraufnahme sind teilweise wasserabweisend.
sind eigentlich Kunstharzputze die Anteile von Silikonharz enthalten. Dadurch haben diese Putze gegen über den Kunstharzputzen eine erhöhte Wasserdampfdurchlässigkeit. Flüssiges Wasser perlt jedoch ab.
Latexfarben:
Latexfarben sind Innenfarben. Die richtige Bezeichnung heute ist Dispersionsfarbe nach DIN EN 13 300
Ein Bild unserer Pinselwand.
An dieser Wand werden unsere Lackierpinsel vor Ihrem Einsatz ausgestrichen.
Über viele Jahre entstand dadurch diese Tropfsteinwand aus Lack.